Sobald ein Jungpferd Halfterführig ist, empfehle ich mit der Wippe zu beginnen, da schon im frühen Alter der Körper geformt wird und das Pferd somit ein Lebenlang damit arbeiten muss.
Das Wippen wirkt sehr positiv auf den gesamten Körper des Pferdes.
Das Wippen kann helfen die Wirbelsäule zu mobilisieren und mögliche Blockaden zu lösen. Im Bereich der Wirbelsäule befinden sich zahlreiche vegetative Nervenzellen. Das vegetative Nervensystem kontrolliert und steuert innerkörperliche Prozesse und Körperfunktionen wie Herzschlag, Atmung, Verdauung und Stoffwechsel. Kommt es zu einer sogenannten Wirbelblockade, können die Nerven die Impulse nicht mehr adäquat weiterleiten. So können langfristig funktionelle Störungen der Organe entstehen.
Ältere Pferde mit Arthrose, Pferde die Boxenruhe haben oder für Jungtiere die das Ausbalancieren lernen sollen.
Reitpferde sowie Kutschpferde die einen Ausgleich brauchen und genauso für Pferde mit einem chronischen Problem, die nicht mehr reitbar sind.
Reitpferde mit denen an Haltemuskulatur, Schubkraft und Tragkraft gearbeitet wird, wo es ja auch immer um ein Spiel mit der Balance und einer Verlagerung des Schwerpunktes geht.
Das Wippentraining ist kein Training bei dem sich das Tier viel bewegen muss – im Gegenteil. Das Tier soll ruhig stehen und rein durch eine Gewichtsverlagerung von Vorder- auf Rückhand und umgekehrt die Muskulatur stimulieren.
Arthrose – was ganz alltägliches
Diese Pferde wippen zu Therapiezwecken um die Durchblutung stark anzuregen. So bildet sich schneller im Körper Synovialflüssigkeit welche die Gelenke zu einem reibungslosen Ablauf der Bewegung benötigen und die dazugehörige Muskulatur kann wieder lernen sich aufzubauen und ihre Arbeit übernehmen. Die Pferde können sich wieder besser bewegen und die Schmerzen sind somit auch wesentlich weniger.
Übergewichtige Pferde
Ein Pferd welches zu schwer ist sollte schnellst möglich begonnen werden auf „Diät“ gesetzt werden. Nur haben wir hier ein Problem ein Pferd darf nicht einfach so auf Diät gesetzt werden, denn damit können Pferde andere Erkrankungen bekommen wie zB. ein Magengeschwür.
Das Pferd mehr ins Training nehmen, das geht leider auch nicht. Jetzt das Pferd mit zu starken Übergewicht noch mehr bewegen könnte wieder andere Erkrankungen im Körper des Pferdes auslösen. Durch das Übergewicht müssen die Gelenke ja eh schon zu viel tragen und somit hätten wir eine Überbelastung der Gelenke die z.B. Arthrose auslösen könnte.
Noch ein ganz wichtiger Punkt: Pferde die zu dick sind sollten auch nicht mehr trainiert werden weil die übergeordenten Gelenke wie z.B. Schulter und ISG durch das Fett im Körper verschoben worden sind und somit nicht mehr ihren natürlichen Bewegungsradius ausführen können.
Pferde die Übergewicht haben sollten genau überlegt bewegt werden!
Die Therapiewippe ist für diese Pferde mit am sinnvollsten. Durch das Wippen wird die Tiefenmuskulatur angeregt, die Pferde haben durch dieses Training weiterhin einen Ruhepuls was sehr wichtig ist. Wenn man den Puls zu schnell hocht treibt können Folgeerkrankungen dazukommen wie Herzleiden oder Lungenprobleme.
Faszien
Der gesamte Körper hängt in einem „Fasziennetz“, blockiert solch ein Netz ein Organ aufgrund einer Verklebung kann es zu einer Störung des Organes kommen z.B Gehirn/Lunge/Magen/Darm -> Demenz/Atemwegsprobleme/Koliken/Entleerungsstörungen
Faszien reagieren am besten auf weiche, federnde, schwingende Bewegungen, wie die Forschung der vergangenen Jahre gezeigt hat.
Wippen fördert das Selbstbewusstsein und das Körpereigene Vertrauen, aber nicht nur das Vertrauen in sich selbst, sondern auch in dich als Tierbesitzer. „Teamwork makes Dreamwork“ gemeinsam könnt ihr alles schaffen!
Förderung der Durchblutung im Huf sogar im Stand, nachgewiesen über Thermografiebilder des Wippentrainings. (Hufrehe)
Durch den instabilen Untergrund werden die Propriozeptoren aktiviert und trainiert.
Diese Nervenzellen informieren das Gehirn über Stellung und Bewegung des Körpers im ganzen und der einzelnen Körperteile zueinander und schult somit die Eigenempfindung, das Körpergefühl, die Koordinationsfähigkeit und die Trittsicherheit
Beim passive Wippen sollen Wippenbewegungen mit Kontrabalance ausgleichen werden, das Tier muss also sein Gleichgewicht halten und wiederherstellen.
Diese Übung ist vor allem für Pferde gut geeignet, die viel stolpern oder aufgrund der eigenen Schiefe und der damit verbundenen schlechten Koordination Balanceprobleme haben und zum Beispiel immer wieder auf die Schulter kippen.
Katja Schnabel wippt auch ihre eignen Pferde mit der Pferdeschaukel.
Preise
Im Set mit passenden Wipprahmen und Rollsystem
100x50cm für 595 Euro
140x60cm 749 Euro
180x70cm für 895 Euro
Sondergrößen auf Anfrage
Natürlich kann die Pferdeschaukel erst mal gemietet werden.
Region Saarland, Rheinland Pfalz, Baden Württemberg & Hessen
Weitere Regionen auf Anfrage
Versand der Pferdeschaukel auf Anfrage
Die Wippe für Hunde und Katzen gibt es ebenfalls in 3 Größen.
Klein 85 Euro
z.B. Chihuahua & Katzen
Mittlere 125 Euro
z.B. Labrador & Jack Russel
Groß 150 Euro
z.B. Doggen und Cangal
Zum einen sollte das Krankheitsbild, auch mit einem Tierarzt, abgesprochen sein. Denn auch wenn es wenig Kontraindikationen gibt, gibt es eben ein paar die nicht auf die Wippe steigen sollten.
Desweiteren Überforderung und Stress. Oftmals erkennt man dies auf der Wippe nicht direkt, hierfür sollte euer Auge geschult werden um Muskelüberanstrengungen/zittern ebenso ein Stürzen von oder auf der Wippe zu vermeiden.
Wippkurse können bei Ganzheitlicher Tiertherapie Susanne Knupfer & Mountain Horses Tiertherapie Gina Breisch angefragt werden.
Klicke auf das jeweilige Logo um direkt Kontakt aufzunehmen.
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